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30 Jahre WS-Heiztechnik Weitingen: Eine Feier mit Stil

Wolfgang Schäfer lud am vergangenen Samstag zum Ehrungsabend ein - Sektempfang und musikalische Unterhaltung.

30 Jahre WS-Heiztechnik Weitingen: Eine Feier mit Stil

Ehrungen beim 30-jährigen Betriebsjubiläum, von links: Wolfgang Schäfer, Nico Heyn, Marcel Eckel, Mustafa Beder und Sabine Vater. Bilder: Hermann Nesch

Feiern war also angesagt. Das Wetter passte, hochsommerlich heiß war's. F Heiztechnik bedurfte es daher nicht, eher der Kühltechnik. Gefeiert wurde der laue Sommerabend dann bis spät in die Nacht. Edel war's, gemütlich. Lobreden mit warmherzigen Worten gab's, und dies zu Recht, und natürlich die bei Jubiläen üblichen verdienten Ehrungen.

Vertreter zahlreiche kooperierender Firmen, aber auch die örtlichen Unternehmen, Ehrengäste aus der Kommunalpolitik und langjährige Wegbegleiter gaben sich ein Stelldichein. Die Feier hatte Stil. Begonnen hatte sie mit einem Stehempfang im Hof, fortgesetzt wurde sie mit dem offiziellen Teil in der fein herausgeputzten Betriebshalle und danach mit einem reichhaltigen Büffet in einem festlichen Zelt.

Firmenchef Wolfgang Schäfer räumte bei der Begrüßung ein, dass er nach bestandener Meisterprüfung im Februar 1993, als in ihm der Wunsch zur Selbständigkeit gereift sei, nie daran gedacht habe, später einmal ein eigenes Betriebsgebäude zu besitzen, inzwischen 13 Mitarbeiter zu beschäftigen und nun sein 30-jähriges Betriebsjubiläum feiern zu können.

An seine vielen Geschäftspartner gerichtet betonte er, wahrscheinlich gebe es in keinem anderen Wirtschaftszweig mehr Schnittstellen als beim Wohnungsbau, „deshalb ist es eine wirkliche Herausforderung für Architekten und Handwerker, alles richtig zu koordinieren“. Auf der Baustelle sei es daher wichtig, an einem Strang zu ziehen und Flexibilität zu zeigen. Dies sei mit den anwesenden Handwerkern erfolgreich gehandhabt worden. Ihnen galt daher Lob, Anerkennung und Dank.

Aufgrund der gestiegenen Kosten im Wohnungsbau, die auch den Bau von Einfamilienhäusern fast zum Erliegen gebracht hätten, werde sich die Firma vermehrt auf die Sanierung konzentrieren, bei der ein enormes Potential vorhanden sei. Zusätzlich werde man die Serviceleistungen, wie Wochenendbereitschaft während der Heizperiode sowie das Anbieten von Service- und Wartungsverträgen um Kundenbindung, weiter ausbauen. Mit dem neuen Meister Marcel Eckel und dem Servicetechniker habe man Personal für den Ausbau dieses Bereichs. Er selbst wolle in absehbarer Zeit beruhigt etwas kürzertreten und den Mitarbeitern mehr Verantwortung übergeben.

Bürgermeister Markus Tideman stellte zunächst die Gemeinde vor und betonte, aufgrund der fruchtbaren Gäuböden dominiere hier die Landwirtschaft. Darum seien auch keine weitläufigen Gewerbegebiete entwickelt worden, mit dem positiven Effekt, dass sich hier insbesondere Handwerksbetriebe sowie klein- und mittelständische Unternehmen angesiedelt haben, die der Gemeinde nicht nur kontinuierlich Gewerbesteuereinnahmen bescheren, sondern auch sichere Arbeitsplätze vor Ort schaffen und sich gegenseitig bei Bedarf unter die Arme greifen.

Noch wichtiger sei jedoch, dass die Bürgerinnen und Bürger mit all den anderen ansässigen Handwerksbetrieben kompetente Ansprechpartner und Profis direkt vor Ort zur Verfügung stehen haben. Eines dieser Unternehmen sei die Firma von Wolfgang Schäfer. Seit der Ansiedlung 2001 habe der Betrieb erfreulicherweise einige größere Aufträge für die Gemeinde erbracht und führe auch spontan kleinere Aufträge für sie aus.

Wenn es einem Unternehmen gelänge, 30 Jahre zu bestehen, dann sei das schon eine beeindruckende Leistung. Bei einem Heiztechnikunternehmen zolle es ihm noch mehr Respekt ab. Denn in kaum einer anderen Branche hätten sich in diesem Zeitraum die einzuhaltenden Vorschriften und politischen Rahmenbedingungen so sehr geändert.

Für die Zukunft hoffe er, dass die Firma im permanenten technologischen Wandel erfolgreich nachhaltige Heizungstechniken in der Gemeinde und im Umkreis verbauen und instandhalten könne. Danach ging Wolfgang Schäfers Freund, „alter Kollege“ und Nebensitzer in der Meisterschule Raymund Fix ausführlich auf die Firmengeschichte ein.

Baron Max-Richard Freiherr von Rassler betonte, die Weitenburg habe ein besonderes Verhältnis zur Familie und Firma von Wolfgang Schäfer. Beide Seiten pflegten seit 30 Jahren eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Inzwischen kenne Wolfgang Schäfer durch seine Installationen jeden Winkel im Schloss und seinen Nebengebäuden und sei unzählige Male abends und an den Wochenenden der Retter in der Not gewesen. Er schätze aber auch sein besonnenes Wesen und seine überlegte Art, Lösungen zu finden und sich den Herausforderungen zu stellen, die so alte Gemäuer in sich bergen.

Nach den Grußworten und Ehrungen ging es über zum Festessen im schmucken Festzelt mit der musikalischen Unterhaltung durch den ehemaligen Nachbarn Alex Vees.

zuletzt aktualisiert: 17.09.2023