Kinderhaus Reusten: Eine Wohlfühloase

Schon der erste Blick auf das Kinderhaus zeigt, dass die Gemeinde Ammerbuch hier ganze Arbeit geleistet hat. Und vor allem wurde am Kinderhaus am Wolfsberg nicht gespart. Das ehemalige Grundschulgebäude wurde ein regelrechtes Prachtstück, für Kinder ganz sicher ein Ort, den sie lieben werden. Schon der erste Blick vor dem oberen Eingang ist beeindruckend. Vorne das Gebäude mit der Mensa, einer Küche und einem Ruheraum. Gleich gegenüber die Außenspielanlagen mit Klettergerüst, riesigem Sandkasten und vor allem mit der Rutsche. „Die wollten die Kinder beim Umzug vom alten Kindergarten unbedingt dabei haben“, sagt die Leiterin Kerstin Hanke. Schließlich das langgezogene, gelb leuchtende Gebäude mit dem Eingang in den Kindergarten. Neu hinzugekommen ist eine Brücke, über die man jetzt zum Eingang geht. Mit dem Umbau wurde im Februar 2022 begonnen.

Schon Ende Februar 2023, also ein Jahr später, sind die ersten Ü3-Kinder in die neuen Räumlichkeiten umgezogen. Die U3-Kinder kamen vor zwei Wochen. Die Aufteilung der Räumlichkeiten ist altersbezogen klar geregelt. Im oberen Teil des Kindergartens ist Platz für insgesamt 53 Ü3-Kinder, im unteren Teil, den man über die Treppe im Inneren erreicht, werden die U3-Kinder sein. „Wir planen langfristig mit insgesamt 95 Kindergartenkindern“, sagt Kerstin Hanke. Das wird aber erst Schritt für Schritt passieren, derzeit sind sie noch am Aufnehmen der Neuen, denn unsere Grundschulkinder sind uns jetzt abhanden gekommen.“ Derzeit haben sie zwei Gruppen mit Ü3-Kindern und eine mit U3. Es wird noch die Ganztagesbetreuung kommen für Kindergarten und Krippe.

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Tritt man in die Räumlichkeiten der Ü3-Kinder im oberen Geschoss ein, begeistert einen die hochwertige Einrichtung, die Helligkeit der Räume und die Geräumigkeit. Vor dem großen Fenster zur Sporthallenseite hin stehen Holzstufen. Auf denen können die Kinder sitzen, man kann ihnen vorlesen und sie haben einen freien Blick nach draußen. Es gibt einen Maltisch, Spielzeug ist in den großen Schränken verstaut. Jede Gruppe hat einen eigenen Gruppenraum, dazu kommen noch Räume, die alle Gruppen benutzen können: ein sogenanntes Atelier zum Basteln zum Beispiel, einen Bauraum oder einen Snoozle Raum zum Entspannen und Dösen. Ganz begeistert seien die Kinder, „aber wir Erzieherinnen auch“, sagt Kerstin Hanke lachend, von dem Wasserspender. Den gibt es auch bei den U3-Kindern einen Stock tiefer. Es werde jetzt viel mehr getrunken. Die Mensa bietet richtig viel Platz, auch die Küche oben ist bestens ausgebaut. Es sei eine pädagogische Küche, heißt es, bei der die Kinder mitkochen können, „aber auch spülen müssen.“

In beiden Bereichen gibt es nagelneue Kindertoiletten, sogar eine Dusche ist eingebaut. Ganz begeistert seien die Kinder gewesen, als man sich mit ihnen zusammengesetzt habe, und sie das Spielzeug aussuchen durften, das mitgenommen wird in den neuen Kindergarten. Sie haben sogar zwei Tage lang beim Umzug tatkräftig mitgeholfen. Einen zweiten Außenbereich zum Spielen gibt es im Untergeschoss. Wie gesagt - paradiesische Zustände für Reustens Kindergartenkinder.

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